Piercing Arten & Namen – Die komplette Übersicht inkl. Platzierungen

Piercings sind eine beliebte Form der Körperkunst, die sich durch eine große Vielfalt auszeichnet. Die verschiedenen Piercing Arten bieten für jeden Geschmack etwas. Ob dezent oder auffällig, an Ohren, Nase, Lippen oder anderen Körperteilen – die Auswahl ist riesig. Vom klassischen Ohrloch bis hin zu exotischeren Varianten wie dem Septum- oder Zungenpiercing, jeder Stil hat seinen eigenen Reiz und Ausdruck. Wichtig ist, sich vorab gut über die spezifischen Eigenheiten und Pflegeanforderungen jeder Piercingart zu informieren.

Ohrpiercings: Namen & Typen, Schmerzgrad und Heilungsprozess

In der Welt der Körperkunst sind Ohrpiercings eine der beliebtesten und vielseitigsten Optionen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Arten von Ohrpiercings, deren Schmerzgrad und den Heilungsprozess.

Vielfalt der Ohrpiercings: Ein Überblick


Ohrpiercings sind weit mehr als nur einfache Löcher im Ohrläppchen. Sie reichen von klassischen Stilen bis hin zu ausgefallenen und kreativen Varianten. Die bekanntesten Typen und Piercings im Ohr Namen sind:

Helix-Piercing

Helix Piercing erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Dieses stilvolle Ohrschmuckstück wird entlang des äußeren Randes des Ohrs platziert und kann eine elegante Ergänzung zu Ihrem Stil sein. Doch wie bei jedem Piercing, gibt es wichtige Aspekte, die man beachten sollte, insbesondere in Bezug auf die Zeit für Heilung und das Schmerzempfinden.

Ein Helix Piercing zu bekommen, ist ein schneller Vorgang, aber die Heilung benötigt Zeit. Die Zeit für Heilung kann variieren, liegt jedoch im Allgemeinen zwischen 3 bis 6 Monaten. Während dieser Zeit ist es entscheidend, dass das Piercing gut gepflegt wird, um Infektionen und andere Komplikationen zu vermeiden.

Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Helix Piercings ist subjektiv und variiert von Person zu Person. Allgemein wird es als mäßig schmerzhaft beschrieben, vergleichbar mit einem schnellen Stich oder Kneifen. Der Schmerz ist in der Regel kurzlebig und klingt schnell ab.

Anti-Helix-Piercing

Näher am Gesicht gelegen, ist das Anti-Helix-Piercing eine weniger verbreitete Wahl. Einer der wichtigsten Aspekte, den es beim Anti-Helix-Piercing zu beachten gilt, ist die Zeit für die Heilung. Im Vergleich zu anderen Piercings kann der Heilungsprozess beim Anti-Helix-Piercing etwas länger dauern, typischerweise zwischen 6 und 12 Monaten.

Das Schmerzempfinden ist ein weiterer Faktor, der bei der Entscheidung für ein Anti-Helix-Piercing berücksichtigt werden sollte. Jeder Mensch empfindet Schmerz anders, und während einige nur einen leichten Druck oder ein Ziehen während des Stechens berichten, empfinden andere den Vorgang als schmerzhafter.

Rook-Piercing

Das Rook-Piercing, benannt nach dem Piercer Erik Dakota, zählt zu den schmerzhafteren Optionen. Es wird in einer Falte des Ohrknorpels platziert. Die Heilungsdauer variiert von Person zu Person, aber in der Regel kann man von einigen Monaten ausgehen.

Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Rook-Piercings ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, der individuell unterschiedlich sein kann. Einige empfinden das Stechen als kaum schmerzhaft, während es für andere intensiver sein kann. Es ist ratsam, sich auf ein gewisses Maß an Unbehagen einzustellen und nach dem Piercing eine Schmerzlinderung zu berücksichtigen.

Industrial-Piercing

Bei diesem Typ von Piercing werden zwei gegenüberliegende Löcher durch die obere Knorpelfläche des Ohrs gestochen und mit einem speziellen Schmuckstück verbunden, üblicherweise einer geraden oder leicht gebogenen Barbell.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Heilungszeit für Industrial-Piercings von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Im Durchschnitt benötigt ein solches Piercing etwa sechs bis zwölf Monate, um vollständig zu heilen.

Der anfängliche Schmerz beim Stechen ist in der Regel kurz und wird oft als scharfer Stich beschrieben. Während der Heilungsphase können Unannehmlichkeiten wie Druckempfinden, Juckreiz oder leichte Schmerzen auftreten.

Daith-Piercing

Es handelt sich um ein spezielles Ohrpiercing, das im inneren Knorpelbereich des Ohres, der sogenannten Daith, platziert wird. Dieses Piercing ist nicht nur ein modisches Statement, sondern wird auch mit der Linderung von Migräne in Verbindung gebracht, obwohl wissenschaftliche Belege dafür begrenzt sind.

Im Gegensatz zu anderen Piercings, die relativ schnell heilen, kann die Heilung eines Daith-Piercings mehrere Monate dauern. Es ist wichtig, Geduld zu haben und den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen.

Einige berichten von einem scharfen Schmerz während des Stechens, gefolgt von einem dumpfen Schmerzgefühl, während andere kaum Schmerzen verspüren.

Snug-Piercing

Ein Snug-Piercing befindet sich im Ohr, genauer gesagt im Knorpelbereich der Ohrmuschel. Seine einzigartige Position macht es zu einem auffälligen Schmuckstück, bringt aber auch spezielle Überlegungen mit sich.

Ein eher ungewöhnliches Piercing, das sich auf dem gleichen Knorpel wie das Rook-Piercing befindet, aber tiefer angesetzt ist. Seine Heilungsdauer kann über 12 Monate betragen.

Einige berichten von einem scharfen Schmerz, der schnell nachlässt, während andere ein anhaltendes Unbehagen verspüren. Die Schmerzintensität hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Schmerztoleranz und der Erfahrung des Piercers.

Conch-Piercing

Das Conch-Piercing wird in der Mitte des Ohrknorpels platziert und kann in verschiedenen Positionen angebracht werden. Dieses Piercing zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit aus, es mit verschiedenen Schmuckstilen zu kombinieren.

Dieses Piercing benötigt eine längere Heilungszeit als andere Ohrpiercings, in der Regel zwischen drei bis sechs Monate.

Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Conch-Piercings ist subjektiv und variiert von Person zu Person. Einige berichten über ein mildes Unbehagen, während andere es als intensiver beschreiben. Der Schmerz hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Dicke des Knorpels, der Technik des Piercers und der individuellen Schmerztoleranz.

Tragus & Anti-Tragus-Piercing

Das Tragus-Piercing und sein Gegenstück, das Anti-Tragus-Piercing, befinden sich an unterschiedlichen Stellen des Ohrknorpels. Viele Menschen wählen dieses Piercing aufgrund seines auffälligen Aussehens und der Vielfalt an Schmuckoptionen, die es bietet.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Schmerzempfindlichkeit von Person zu Person variiert. Generell gilt jedoch, dass ein Tragus-Piercing als mäßig schmerzhaft empfunden wird. Der Schmerz wird oft mit einem schnellen Stich verglichen und ist in der Regel kurzlebig.

Das Tragus-Piercing kann zwischen drei bis sechs Monaten heilen, wobei die genaue Zeit stark von der individuellen Pflege und der Reaktion des Körpers abhängt.

Ohrläppchen-Piercing

Das Ohrläppchen-Piercing ist eine beliebte und modische Art der Körpermodifikation. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, Individualität und Stil auszudrücken. Das klassische Ohrläppchen-Piercing ist das am wenigsten schmerzhafte und heilt am schnellsten.

Nach dem Stechen des Ohrläppchen-Piercings ist es entscheidend, sich Zeit für die Heilung zu nehmen. Die durchschnittliche Heilungsdauer beträgt etwa 6 bis 8 Wochen.


Gesichtspiercings: Ein Trend mit Charakter

In der Welt der Piercings ist es nicht nur das Ohr, das Aufmerksamkeit erhält. Gesichtspiercings, ein Statement für diejenigen, die sich trauen, haben sich zu einem Trend entwickelt, der sowohl Stil als auch Individualität unterstreicht.

Die Vielfalt der Gesichtspiercings:

Gesichtspiercings sind weit mehr als nur Schmuck. Sie sind ein Ausdruck der Persönlichkeit und können von subtil bis auffällig variieren. Wichtig ist jedoch, dass man sich der Sichtbarkeit und möglicher Konsequenzen, wie Narbenbildung, bewusst ist.

Bridge-Piercings: Stil auf der Brücke der Nase

Das Brückenpiercing bzw. Bridge-Piercing, oft ein Hingucker in der modernen Körperschmuckszene, ist ein einzigartiges Piercing, das über der Nase, zwischen den Augen, platziert wird. Es gehört zu den unkonventionelleren Piercings und setzt ein starkes modisches Statement. Sie gehören zu den Oberflächenpiercings und haben daher ein höheres Risiko für Migration und Abstoßung. Trotzdem bieten sie eine einzigartige Ästhetik. Eine Variante ist das Vertical Bridge-Piercing, das vertikal und etwas höher platziert wird.

Die Heilungszeit kann je nach individuellem Schmerzempfinden und Körperreaktion variieren, liegt jedoch gewöhnlich zwischen sechs Wochen bis zu mehreren Monaten.

Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Brückenpiercings ist subjektiv. Während einige Leute nur einen leichten Druck verspüren, empfinden andere es als schmerzhafter.

Augenbrauenpiercing: Der moderne Klassiker

Das Augenbrauenpiercing zählt zu den beliebtesten Gesichtspiercings. Es durchquert den Augenbrauenbogen meist vertikal und ist eines der weniger schmerzhaften Piercings. Die Heilungszeit variiert, kann aber bis zu einem Jahr dauern.

Das Tragen von Augenbrauenpiercings erfordert auch eine gewisse Anpassung des täglichen Lebensstils. So sollte zum Beispiel das Tragen von Kopfbedeckungen oder das Schminken in der Nähe des Piercings während der Heilungsphase vermieden werden, um Irritationen zu vermeiden.

Teardrop & Anti-Eyebrow: Tränen des Stils

Unter dem Auge platziert, folgen diese Piercings der Linie des unteren Lids. Sie sind ästhetisch ansprechend, bergen aber das Risiko der Abstoßung. Teardrop wird mit einem Microdermal, Anti-Eyebrow mit einem Barbell getragen.

Die Zeit für die Heilung eines Teardrop Piercings kann variieren, hängt aber in der Regel von der individuellen Heilungsfähigkeit und Pflege ab. Im Durchschnitt dauert es etwa 6 bis 8 Wochen, bis das Piercing vollständig verheilt ist.

Einige beschreiben den Schmerz als leichtes Stechen, während andere ihn als intensiver empfinden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Schmerz normalerweise von kurzer Dauer ist und nach dem Piercing-Vorgang schnell nachlässt.

Nasenpiercings: Ein alter Brauch neu entdeckt

Nasenpiercings sind eines der ältesten und verbreitetsten Piercings weltweit. Sie werden meist am Nasenloch gestochen und können, je nach Knorpeldichte, unterschiedlich schmerzhaft sein.

Ein Nasenpiercing benötigt in der Regel etwa vier bis sechs Monate, um vollständig zu heilen. Während dieser Zeit ist es wichtig, das Piercing regelmäßig zu reinigen und sorgfältig zu pflegen.

Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Nasenpiercings variiert von Person zu Person. Einige empfinden nur einen leichten Stich, während andere es als schmerzhafter beschreiben. Nach dem Stechen kann das Piercing einige Tage empfindlich sein. Schwellungen und leichte Blutungen sind ebenfalls normale Reaktionen.

High Nostril: Die hohe Kunst des Nasenpiercings

Ähnlich dem klassischen Nasenpiercing, jedoch höher am Nasenrücken platziert, bietet das High Nostril Piercing eine besondere Ästhetik. Einer der wichtigsten Aspekte beim High Nostril Piercing ist die Zeit für die Heilung. Diese kann variieren, aber im Durchschnitt dauert es etwa 4 bis 6 Monate, bis das Piercing vollständig verheilt ist.

Ein weiteres häufig diskutiertes Thema ist das Schmerzempfinden beim Stechen eines High Nostril Piercings. Schmerz ist subjektiv und kann von Person zu Person variieren. Einige berichten von einem leichten Ziehen, während andere es als etwas schmerzhafter beschreiben.

Septum: Ein Piercing mit Charakter

Das Septum-Piercing wird in der Nasenscheidewand platziert und zählt zu den ungewöhnlicheren Gesichtspiercings. Eines der wichtigsten Dinge, die man über das Septum Piercing wissen sollte, ist die Zeit für die Heilung. Im Durchschnitt benötigt ein frisch gestochenes Septum Piercing etwa sechs bis acht Wochen, um vollständig zu heilen.

Was das Schmerzempfinden beim Stechen eines Septum Piercings angeht, so variiert dies von Person zu Person. Einige berichten von einem kurzen, scharfen Schmerz, gefolgt von einem unangenehmen Druckgefühl, während andere den Prozess als weniger schmerzhaft beschreiben.

Medusa & Madonna: Lippenpiercings mit Stil

Platziert in der Mitte der Oberlippe (Medusa) oder an der Seite (Madonna und Monroe), sind diese Piercings besonders ästhetisch. Lippenpiercings sind in der heutigen Zeit weit verbreitet und ein beliebtes Modeaccessoire, das sowohl Ausdruck individueller Persönlichkeit als auch Teil einer kulturellen Bewegung sein kann. Dieser kleine, aber markante Eingriff am Körper weckt sowohl Neugier als auch Bedenken, besonders im Hinblick auf die Zeit für Heilung und das Schmerzempfinden. Sie sind empfindlich und können das Zahnfleisch beeinträchtigen.

Ein wesentlicher Aspekt bei Lippenpiercings ist die Zeit für Heilung. Diese variiert je nach Piercing-Typ und persönlicher Konstitution, doch im Durchschnitt dauert es etwa 4 bis 6 Wochen, bis ein Lippenpiercing vollständig verheilt ist.

Das Stechen eines Lippenpiercings wird oft als kurzer, stechender Schmerz beschrieben, der schnell nachlässt.

Wangenpiercings: Ein Lächeln, das bleibt

Wangenpiercings, oft an den natürlichen Grübchen platziert, sind selten und erfordern einen erfahrenen Piercer. Diese Art von Piercing verleiht nicht nur ein einzigartiges Aussehen, sondern ist auch ein Ausdruck individueller Persönlichkeit. Sie sind schmerzhaft und haben eine lange Heilungszeit.

Da das Piercing durch eine empfindliche Gesichtspartie geführt wird, kann die Heilungszeit variieren und erfordert besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Im Durchschnitt dauert die Heilung zwei bis vier Monate, kann aber je nach individueller Beschaffenheit und Pflegeroutine auch länger oder kürzer sein.

Jeder Mensch empfindet Schmerz anders, und das Stechen von Wangenpiercings kann von leichtem Unbehagen bis hin zu deutlicheren Schmerzen reichen.

Labrets & Lowbrets: Vielseitigkeit unter der Lippe

Labrets werden unter der Unterlippe getragen und bieten viele Stilvarianten. Lowbrets sind ähnlich, aber tiefer platziert. Ein wesentlicher Aspekt, der bei einem frischen Labret-Piercing zu beachten ist, ist die Zeit für die Heilung. Generell benötigt ein Labret-Piercing etwa 6 bis 8 Wochen, um vollständig zu heilen.

Das Schmerzempfinden beim Stechen eines Labret-Piercings ist von Person zu Person unterschiedlich. Einige berichten von einem kurzen, scharfen Schmerz, der schnell nachlässt, während andere ein anhaltenderes Unbehagen beschreiben.


Piercing Arten von Zungen- und Mundpiercings

Middle Tongue Piercing

Das Middle Tongue Piercing, oft in der Mitte der Zunge platziert, ist eine der bekanntesten Varianten. Dieses vertikal verlaufende Piercing ist ein echter Hingucker, aber es ist auch wichtig, sich der potenziellen Risiken wie Nervenschädigungen oder Zahnschäden bewusst zu sein.

Snake Eyes Piercing

Neben dem klassischen Zungenpiercing gibt es auch unkonventionellere Varianten wie das Snake Eyes Piercing. Dieses horizontale Piercing an der Zungenspitze imitiert das Aussehen eines Schlangenkopfes und ist ein Statement für Mutige.

Venom-Piercing

Das Venom-Piercing besteht aus zwei vertikalen Piercings an beiden Seiten der Zunge. Dieses doppelte Piercing birgt ein erhöhtes Risiko, da die Zunge von zahlreichen Blutgefäßen durchzogen ist. Es ist daher unerlässlich, sich an einen erfahrenen Piercer zu wenden.

Zungenbändchen-Piercing

Das Zungenbändchen-Piercing hingegen ist ein diskreteres Piercing unter der Zunge. Es wird oft von jenen gewählt, die ein subtileres Piercing bevorzugen.

Smiley-Piercing

Für diejenigen, die den Mundbereich betonen möchten, gibt es das Frowny-Piercing am Lippenbändchen der Unterlippe und das Smiley-Piercing am Lippenbändchen der Oberlippe. Letzteres ist besonders beim Sprechen oder Lächeln sichtbar.

Risiken und Pflegetipps

Es ist wichtig, die Risiken zu verstehen, die mit Mundpiercings einhergehen. Dazu zählen Schäden an Zähnen und Zahnfleisch, Infektionsgefahr sowie die Möglichkeit von Nerven- und Muskelschäden. Eine gründliche Pflege und regelmäßige Kontrollen beim Piercer sowie beim Zahnarzt sind unerlässlich.

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