Förderung und Finanzierung der Ausbildung zur Kosmetikerin / zum Kosmetiker

Wir leben in einer Zeit, in der das Streben nach äußerer Schönheit und Wohlbefinden immer weiter zunimmt und das nicht nur seitens der Frauen, sondern auch der Männer, weshalb die Schönheitsindustrie zunehmend an Bedeutung gewinnt. Bei der Erfüllung dieser Nachfrage spielen Kosmetikerinnen und Kosmetiker eine entscheidende Rolle. Sie helfen den Menschen dabei, sich in ihrer eigenen Haut wohlzufühlen und ihr bestes Selbst zu zeigen. Das Fundament für eine erfolgreiche Karriere als KosmetikerIn bildet eine umfassende Ausbildung, welche an einer Vielzahl von Fachschulen angeboten wird. Während jedoch die Perspektiven in der Schönheitsindustrie ziemlich vielversprechend sind, stellen sich viele angehende KosmetikerInnen die Frage, wie sie ihre Ausbildung finanzieren sollen. In diesem Artikel gehen wir die verschiedenen Möglichkeiten durch, wie die Ausbildung in diesem Bereich finanziert und gefördert werden kann.

Ausbildungswege zur Kosmetikerin / zum Kosmetiker

Heute gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Ausbildungswegen für den Beruf als KosmetikerIn. Neben traditionellen Ausbildungsprogrammen gewinnt die virtuelle Ausbildung an Beliebtheit zu, aber auch internationale Ausbildungsmöglichkeiten spielen für viele Azubis eine wichtige Rolle. Für die Ausbildung zur Kosmetikerin / zum Kosmetiker ist lediglich der Hauptschulabschluss nötig und die Ausbildung selbst dauert in der Regel zwischen 1 und 3 Jahren. Auch in dieser Fachrichtung haben Sie jederzeit die Möglichkeit, eine Anfrage auf Ghostwriter zu stellen.

Traditionelle Ausbildungsprogramme

In vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, wird die Ausbildung zur Kosmetikerin / zum Kosmetiker an Berufsfachschulen angeboten. Traditionelle Ausbildungsprogramme bieten einen klar strukturierten Lehrplan, der Theorie und Praxis verbindet. Die klassische Ausbildung bietet den Azubis einen breiten Einblick in die Welt der Kosmetik, von verschiedenen Make-up-Techniken über Hautpflege bis hin zur Nagelpflege. Somit ist der klare Vorteil von traditionellen Ausbildungsprogrammen eine solide Grundlage, die es den angehenden Kosmetikerinnen und Kosmetikern ermöglicht, sich auf eine Vielzahl von verschiedenen Karrieremöglichkeiten vorzubereiten.

Virtuelle Ausbildungsmöglichkeiten

Wie bereits erwähnt, werden virtuelle Ausbildungsmöglichkeiten immer beliebter und die Ausbildung zur Kosmetikerin / zum Kosmetiker ist hierbei keine Ausnahme. Im Angebot steht eine Vielzahl von verschiedenen Online-Kursen und Schulungsprogrammen, die eine qualitativ hochwertige Ausbildung zur Kosmetikerin / zum Kosmetiker bieten. Der offensichtliche Vorteil von virtuellen Ausbildungsmöglichkeiten liegt darin, dass man den theoretischen Teil von zuhause aus absolvieren kann. Oft ist eine virtuelle Ausbildung außerdem eine vergleichsweise kostengünstige Option. Auf dieser Seite finden Sie einen kleinen Überblick darüber, womit sich KosmetikerInnen heute beschäftigen.

Internationale Ausbildungsmöglichkeiten

Auch in der Kosmetikbranche gewinnen internationale Ausbildungsmöglichkeiten immer mehr an Bedeutung. Eine Großzahl von renommierten Schulen und Instituten in ganz unterschiedlichen Ländern haben Kurse und Ausbildungsprogramme für angehende KosmetikerInnen und sehen auch Austauschprogramme vor. Solche Austauschprogramme bieten den Azubis die einzigartige Möglichkeit, nicht nur neue Kulturen zu entdecken, sondern auch Erfahrungen zu sammeln und andere berufliche Herangehensweisen kennenzulernen.

Finanzierungsmöglichkeiten der Ausbildung

Eine der relevantesten Fragen, die sich angehende Azubis stellen, ist, wie sie ihre Ausbildung finanzieren können. Tatsächlich gibt es heute mehrere Wege, sich das nötige Geld aufzutreiben.

Staatliche Förderung

Eine der sichersten und gefragtesten Methoden, sich die Ausbildung zu finanzieren, ist die staatliche Förderung. In Deutschland kann diese durch das Jobcenter, die Rentenversicherung oder das BAföG-Amt bis zu 100% finanziert werden, was bedeutet, dass Sie unter bestimmten Voraussetzungen für Ihre Ausbildung überhaupt nichts bezahlen müssen. Nähere Informationen zur Förderung Ihrer Ausbildung als KosmetikerIn bekommen Sie am Beispiel der größten Kosmetikschule Deutschlands.

Bildungskredite

Auch diejenigen, die sich für eine staatliche Förderung ihrer Ausbildung nicht qualifizieren, aber zusätzliche finanzielle Unterstützung benötigen, bleiben nicht außen vor. Für sie besteht die Möglichkeit, einen Bildungskredit aufzunehmen. Vorteile eines Bildungskredits sind niedrige Zinssätze von unter 5% sowie Möglichkeiten diesen in gleichen Raten zurückzuzahlen. Dabei beträgt die höchstmögliche Kreditsumme 7.200€ und kann in bis zu 24 Monatsraten zurückgezahlt werden.

Finanzielle Unterstützung durch Bildungsbehörden

Neben solcher staatlicher Ausbildungsförderung wie dem BAföG und Bildungskrediten von Banken gibt es für Azubis außerdem die Möglichkeit, sich von Bildungsbehörden unterstützen zu lassen. Von den Bildungsbehörden werden spezielle Programme angeboten, die u. a. folgendes vorsehen:

  • Zuschüsse zur Deckung der Ausbildungskosten. Hierbei werden die Ausbildungskosten unter Umständen nur teilweise gedeckt.
  • Stipendien für Lernmaterialien. Lernmaterialien müssen oft von den Azubis selbst gekauft werden, was im Laufe der Zeit eine beachtliche Summe ergeben kann.
  • Unterstützung für Lebenshaltungskosten. In vielen Großstädten sind die Mietpreise für Wohnungen und WGs in den letzten Jahren regelrecht explodiert, weshalb Azubis und Studenten hierbei wohl die größte finanzielle Unterstützung brauchen.

Stipendien und Stiftungen

Neben der finanziellen Unterstützung vom Staat oder Banken können einige Azubis außerdem mit Stipendien oder zusätzlichen finanziellen Zuschüssen von verschiedenen Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen rechnen.

Stipendien von Kosmetikunternehmen

Einige angehende KosmetikerInnen können von Stipendien oder einer anderen Form von finanzieller Unterstützung durch Unternehmen aus der Kosmetikbranche rechnen. In den meisten Fällen sind solche Stipendien an einige bestimmte Bedingungen geknüpft, wie z. B. die Verpflichtung, nach Abschluss der Ausbildung für das Unternehmen eine ausgemachte Zeit zu arbeiten. Ein klarer Vorteil solcher Stipendien ist nicht nur eine sichergestellte Finanzierung der Ausbildung, sondern auch ein fester zukünftiger Arbeitsplatz, zumindest für die ersten Jahre.

Stiftungen und gemeinnützige Organisationen

Angehende Azubis haben die Möglichkeit, Stipendien oder Zuschüsse bei einer Stiftung oder gemeinnützigen Organisation zu beantragen, von denen es heute in Deutschland sehr viele gibt. Hierbei muss man aber beachten, dass Stiftungen und gemeinnützige Organisationen meistens spezifische Auswahlkriterien haben und sich nur auf bestimmte Zielgruppen konzentrieren. Somit erfordert eine erfolgreiche Bewerbung bei einer relevanten Stiftung oder gemeinnützigen Organisation eine gründliche Recherche.

Stipendienprogramme von Fachverbänden

Viele Fachverbände bieten angehenden KosmetikerInnen Stipendienprogramme an. Diese Stipendienprogramme können nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine nicht-monetäre Unterstützung beinhalten. Eine nicht-monetäre Unterstützung kann unter anderem folgendes einschließen:

  • Übernahme von Ausbildungsgebühren
  • Bereitstellung von Lehrmaterialien
  • Organisation von Networking-Veranstaltungen

Somit kann sich die Mitgliedschaft in einem Fachverband als sehr nützlich erweisen und weitere Finanzierungsmöglichkeiten sichern.

Unterstützung durch den Arbeitgeber und betriebliche Ausbildung

Eine recht verbreitete Möglichkeit, sich die Ausbildung zur Kosmetikerin / zum Kosmetiker zu finanzieren, besteht darin, die Ausbildungskosten vom Arbeitgeber übernehmen zu lassen. Selbstverständlich ist diese Methode an bestimmte Bedingungen des jeweiligen Arbeitgebers geknüpft.

Ausbildung am Arbeitsplatz

In einigen Kosmetiksalons besteht die Möglichkeit einer betrieblichen Ausbildung. Solche Arbeitgeber übernehmen in der Regel komplett die Ausbildungskosten und bieten den Azubis eine Vergütung während der Ausbildungszeit. Zu den wichtigsten Vorteilen einer solchen praxisnahen Ausbildung kann man die wertvolle Erfahrung direkt am Arbeitsplatz sowie die Entwicklung von Fähigkeiten unter unmittelbarer Anleitung erfahrener Fachkräfte zählen.

Weiterbildungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber

Auch Schulungen und Weiterbildungen können durch manche Arbeitgeber finanziert werden. Der Arbeitgeber kann unter anderem die Kosten für folgende Weiterbildungsmaßnahmen übernehmen:

  • Schulungen
  • Externe Seminare
  • Online-Kurse

Dadurch profitieren beide Seiten: die KosmetikerInnen steigern ihre Qualifikation und bekommen somit Anspruch auf ein höheres Gehalt, während der Arbeitgeber sicherstellt, dass eine qualifizierte Fachkraft in seinem Unternehmen tätig ist.

Praktikums- und Trainee-Programme

Einige Arbeitgeber bieten angehende Kosmetikerinnen und Kosmetikern auch Praktikums- und Trainee-Programme an. Hier sammeln Azubis unersetzliche praktische Erfahrung in einem professionellen Umfeld und entwickeln ihre Fähigkeiten weiter. Nach einem abgeschlossenen Praktikum muss man natürlich auch einen Bericht bereitstellen, bei dem das Praktikumsbericht Deckblatt eine große Rolle für das Erscheinungsbild spielt.

Fazit

Der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere in der Schönheitsindustrie, wie auch in den meisten anderen Fachrichtungen, ist die Ausbildung. Angehende KosmetikerInnen, die aus bestimmten Gründen nicht in der Lage sind, ihre Ausbildung selbständig zu finanzieren, können sich Unterstützung holen. Dazu steht ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Mit fester Entschlossenheit, ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen und mit der Auswahl der passenden Unterstützung erwartet angehende KosmetikerInnen eine große Karriere in diesem gefragten Berufsfeld.

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